Der Niesen gehört zu den bekanntesten Bergen im Berner Oberland. Dies aber nicht nur wegen seiner beeindruckenden, pyramidenartigen Form. Wer bereits einmal mit der legendären Niesenbahn oder zu Fuss den Weg zur Bergspitze auf sich genommen hat, wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Bei der Teilsanierung des Berghaus Niesen, welche im Mai 2019 abgeschlossen wurde, durfte die Sarbach AG aus Frutigen die Arbeiten bei den neuen Türen und Fenstern sowie einer RWA-Anlage ausführen.

Die Sarbach AG hat schon in der Vergangenheit Arbeiten am Berghaus Niesen ausgeführt. Daher waren die aussergewöhnlichen Bedingungen bezüglich dem Wetter und der Logistik nicht neu für sie. Gottlieb Sarbach, Geschäftsinhaber der Sarbach AG kennt sich aus: «Bei Hochgebirgsbaustellen ist eine gute Planung unerlässlich. Für den Materialtransport wurde während der Bauphase eigens eine Transportbahn eingerichtet, mit der wir unsere Türen und Fenster sowie übriges Material auf den Berg transportieren konnten. Vergisst man da einen Schraubenzieher oder sonst etwas, lässt sich das kaum am selben Tag noch organisieren». Die teils extremen Witterungen, welche auf dem Niesen herrschen, müssen bei der Wahl des Materials und der Konstruktion speziell berücksichtigt werden. Als Beispiel für diese Herausforderung sei eine der neuen Aussentüren erwähnt, welche über den Winter regelmässig komplett zugeschneit und im Sommer der Sonne ausgesetzt ist.

Für die RWA-Anlage im Treppenhaus des Berghauses wurde ein bestehendes Fenster umgerüstet. «Anhand der Anforderungen an die notwendige Öffnungsfl äche wurden von der Rudolf Geiser AG die Beschläge zusammengestellt, so dass das bestehende Fenster nachgerüstet und weiterverwendet werden konnte. Nach der Montage des Fensters und dem Elektroanschluss durch den Elektriker wurde die Anlage dann noch vom Techniker der Rudolf Geiser AG richtig eingestellt und in Betrieb genommen», so Sarbach.

Mit den abgeschlossenen Sanierungsarbeiten kann die Niesenbahn AG seit Mai 2019 ihr Angebot mit zusätzlichen Räumen und Zimmern weiter ausbauen.

Das Projekt im Detail